Das
Isenburger Schloss ist ein Renaissance-Schloss. Das mittelalterliche
Grafengeschlecht Isenburg ließ es im 16. Jahrhundert errichten. Es
gilt als bemerkenswertes Renaissanceobjekt.
Ursprünglich
war es als Vierflügelschloss geplant, was jedoch nie umgesetzt
wurde.
Von
1628 bis 1711 war das Isenburger Schloss Residenz der Grafen von
Isenburg-Offenbach. Danach verblieb es im Besitz der Fürsten zu
Isenburg und Büdingen in Birstein. Ab 1787 überließ Fürst
Wolfgang Ernst II zu Isenburg und Büdingen das Schloss dem Anführer
des Frankismus Jakob Frank. Nach seinem Tod 1791 wurde seine Tochter
Eva Frank Herrin des Hauses bis auch sie 1816 verstarb.
Der
Landschafts- und Historienmaler Leopold Bode hatte bis 1883 ein
Atelier im Schloss.
Im
Jahre 1900 fiel das Schloss in den Besitz des Großherzogtums
Hessen-Darmstadt. Es wurde zu Ende des zweiten Weltkriegs schwer
beschädigt und unter der Leitung des Architekten Paul Friedrich
Posenenske von 1952 bis 1956 wiederaufgebaut.
Erst
1977 bekam das Schloss seinen jetzigen orangeroten Anstrich und wurde
2007 erneut saniert.
Heute
ist das Isenburger Schloss teil des Campus der Hochschule für
Gestaltung Offenbach. Im Schloss sind die Bereiche Fotografie und der
Computer-Arbeitsraum untergebracht. Für Veranstaltungen steht das
Erdgeschoss zur Verfügung.
Isenburger Schloss mit Ludo-Mayer-Brunnen.
Isenburger Schloss um 1900.
Liebste Grüße,
offenbach_liebe

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