Dienstag, 16. Dezember 2014

Isenburger Schloss

Das Isenburger Schloss ist ein Renaissance-Schloss. Das mittelalterliche Grafengeschlecht Isenburg ließ es im 16. Jahrhundert errichten. Es gilt als bemerkenswertes Renaissanceobjekt.

Ursprünglich war es als Vierflügelschloss geplant, was jedoch nie umgesetzt wurde.

Von 1628 bis 1711 war das Isenburger Schloss Residenz der Grafen von Isenburg-Offenbach. Danach verblieb es im Besitz der Fürsten zu Isenburg und Büdingen in Birstein. Ab 1787 überließ Fürst Wolfgang Ernst II zu Isenburg und Büdingen das Schloss dem Anführer des Frankismus Jakob Frank. Nach seinem Tod 1791 wurde seine Tochter Eva Frank Herrin des Hauses bis auch sie 1816 verstarb.

Der Landschafts- und Historienmaler Leopold Bode hatte bis 1883 ein Atelier im Schloss.

Im Jahre 1900 fiel das Schloss in den Besitz des Großherzogtums Hessen-Darmstadt. Es wurde zu Ende des zweiten Weltkriegs schwer beschädigt und unter der Leitung des Architekten Paul Friedrich Posenenske von 1952 bis 1956 wiederaufgebaut.

Erst 1977 bekam das Schloss seinen jetzigen orangeroten Anstrich und wurde 2007 erneut saniert.

Heute ist das Isenburger Schloss teil des Campus der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Im Schloss sind die Bereiche Fotografie und der Computer-Arbeitsraum untergebracht. Für Veranstaltungen steht das Erdgeschoss zur Verfügung.

Isenburger Schloss mit Ludo-Mayer-Brunnen.




Isenburger Schloss um 1900.




Liebste Grüße,
offenbach_liebe





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